Der Name
Die Brezelform gleicht nämlich einer Gebetshaltung der Mönche, als noch nicht die Hände gefaltet, sondern die Arme vor der Brust verkreuzt wurden. Die gekreuzten und verschlungenen, knusprigen Enden der Brezel heißen noch heute Ärmchen.
Die Redensarten
Es geht um das Schminken, die Frisur, den Schmuck und natürlich auch um die Kleidung. Der Begriff bezieht sich auf die großen Festtagsbrezeln, die meist aufwendig verziert und prachtvoll geschmückt sind.
„Neibrezeln“
„Die hat’s ganz schee neibrezelt“ würde man im Schwäbischen sagen, wenn man es eilig hat und hinfällt.
Die Unterschiede
So nennt man sie in Bayern „Brezen“ und backt sie mit dicken Ärmchen und wild aufgerissener Kruste. Die badische „Brätschl“ hingegen wird fein eingeschnitten und hat die Enden zum Bauch hin abgelegt. „Brezel“ oder „Bräzg“ nennt man sie in Schwaben, wo man Wert auf ausgesprochen dünne, krosse Ärmchen legt.
Die schwäbischen und badischen Brezeln werden am Bauch eingeschnitten, nachdem sie in Lauge getunkt wurden. Die bayrischen Brezeln platzen hingegen im Ofen willkürlich auf. Zudem ist der Teigstrang in Bayern fast gleich dick, so dass die Ärmchen dicker sind, als die besonders dünnen Ärmchen in Baden-Württemberg.
Auch lässt sich die Herkunft der Brezel bestimmen an den angedrückten Enden. Im schwäbischen Knepfle genannt. Im schwäbischen also nach unten geneigt aber mittig angedrückt, im bayrischen mittig der Brezel, aber die Ärmchen verlaufen über die Brezel hinaus und im badischen werden die Ärmchen oben angedrückt zum Bauch hin, aber die Ärmchen scheinen fast unter die Brezel zu rutschen.
Auch wenn der Schwabe an sich sparsam scheint, beim Fettgehalt seiner Brezel wird nicht gespart!
So hat manch schwäbische Brezel den höchsten Fettgehalt. (allerdings kann der Schwabe auch nur auf die Hälfte seiner Brezel Butter schmieren – nämlich auf den Bauch)
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